Bad Homburg. Wer über den Hessenring nach Bad Homburg einfährt, dem dürfte das Kunstwerk bekannt sein: Das „Versatzstück“ hat die Form eines riesigen Blumentopfs, welcher einen Baumstamm umschließt. Dadurch wird der Eindruck erweckt, der Baum würde in dem Topf wachsen. „Versatzstück“ hat es der Künstler Timm Ulrichs deshalb genannt, weil der aus zwei Betonhälften bestehende Topf auch versetzt werden und stets etwas anderes umranden kann.
Dieser Tage steht das Kunstwerk – auch ohne versetzt zu werden – zusätzlich im Zeichen der Sensibilisierung für die Krankheit Multiple Sklerose (MS). Die Deutsche Multiple Sklerose Gemeinschaft (DMSG) Hessen macht sich stark für Menschen mit MS. Mit ihrer Aktionswoche „Denk-mal an MS“ möchte sie rund um den 16. Welt-MS-Tag am 30. Mai 2024 hessenweit auf die Krankheit Multiple Sklerose aufmerksam machen und schmückt dafür bekannte und geschätzte hessische Denkmäler mit orangenen Schals. Der Schal orientiert sich an der international bekannten orangenen Schleife, die für Solidarität mit der Krankheit MS steht. Die Farbe symbolisiert Energie, Stärke und Hoffnung.
Dr. Elvira Steidl, Fachärztin für Neurologie und Psychotherapie in Bad Homburg, hat gemeinsam mit Oberbürgermeister Alexander Hetjes, unterstützt vom Betriebshof mittels Hubwagen, das Banner zum Welt-MS-Tag in der Baumkrone im „Versatzstück“ angebracht. „Gerne unterstützt die Stadt Bad Homburg diese Aktion, um auf Menschen mit MS-Erkrankung in Hessen und anderswo aufmerksam zu machen“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes.
Die „Denk-mal an MS“-Landkarte mit allen teilnehmenden Standorten beziehungsweise allen geschmückten Denkmälern sowie weitere Informationen zur Aktionswoche gibt es unter https://dmsg-hessen.de/2024/04/18/welt-ms-tag/.
