Der Bestand der Archivbibliothek wächst jährlich um etwa 6–8 Regalmeter. Die Auswahl der über Kauf erworbenen Schriften erfolgt in der Regel über Anzeigen, Literaturhinweise und Rezensionen in Tageszeitungen, Fachzeitschriften und Monographien sowie über Verlags- und Antiquariatskataloge. Auch Benutzerwünsche werden dabei berücksichtigt. Gekauft wird über den ortsansässigen Buchhandel, vergriffene Bücher werden antiquarisch beschafft.
„Graue Literatur“ (nicht im Buchhandel erschienen) muss meist direkt beim Autor bzw. bei der herausgebenden Institution bestellt werden.
Nicht unerheblich sind die Zugänge durch Schenkungen und Nachlässe von Privatpersonen und Institutionen.
Zwischen 1950 und 1975 übergab die StadtBibliothek dem Archiv sämtliche Literatur, die wegen ihres historischen Werts oder aus konservatorischen Gründen dem Leihverkehr entzogen werden sollte. Damit gelangten insbesondere die seltenen Altbestände der Homburgensien und der Abteilung Hessen-Nassau in die Archivbibliothek.
Im Zuge der Zusammenarbeit mit Archiven, Museen, Geschichtsvereinen etc. erhält das Stadtarchiv zahlreiche Medien über Schriftentausch. Forschungen im Stadtarchiv führen nicht selten zur Veröffentlichung von Archivgut. In diesem Falle besteht die Verpflichtung zur Abgabe eines Belegexemplars.