Die Städte Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf haben in einem gemeinsamen Projekt ihre Stadtbusse mit fortschrittlichen Bordrechnern ausgestattet, um den öffentlichen Nahverkehr zu modernisieren und den Fahrgästen innovative Services zu bieten.
Die neuen Bordcomputer überwachen und dokumentieren sämtliche Busvorgänge, von Türöffnungen bis zur Fahrscheinausgabe. Sie bieten den Fahrgästen Echtzeitinformationen an Haltestellen, QR-Code-Verifizierung von Tickets, Integration der RMV-Go-App, kostenloses WLAN und verbessertes Beschwerdemanagement.
Die Leitstelle hat direkten Zugriff auf die Busse, was schnelle Reaktionen ermöglicht, während Fahrerinnen und Fahrer von Navi-Funktionen, automatischer Anschlusssicherung und Überwachung des Elektrobus-Ladezustands profitieren.
Innovative Technologie ermöglicht zudem zielgerichtete Werbung im Bus, gesteuert von einem zentralen Punkt aus. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro, mit Bürgerbeteiligung während des Pilotbetriebs zur Systemoptimierung.
Das Projekt markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Innovation im öffentlichen Nahverkehr und verspricht eine nachhaltige Verbesserung der Fahrgasterfahrung in den beteiligten Städten.