Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr
In Bad Homburg hat die freiwillige Feuerwehr eine lange Tradition.
Die älteste der sechs Stadtteil-Wehren ist die Freiwillige Feuerwehr Bad Homburg Stadt, die am 15. Juni 1859 im Gasthaus „Zur Rose“ gegründet wurde. Damit war sie nach Wiesbaden, Herborn und Frankfurt-Höchst die vierte Freiwillige Feuerwehr im Herzogtum Nassau. Damals mussten die Kameraden die Miete für das Gerätehaus - sprich einer Scheune mit einem Wasserfass und einem Rettungswagen - noch selbst bezahlen. Heute präsentiert sich die Stadtwehr in einer modernen, zentral gelegenen Feuerwache.
Die Freiwillige Feuerwehr im Stadtteil Kirdorf besteht seit 1887. Vorausgegangen waren einige schwere Brände. Keine sieben Jahre später wurde der Spielmannszug gegründet, der bis heute gleichermaßen aktiv und beliebt ist.
Die Freiwillige Feuerwehr in Dornholzhausen formierte sich 1922. Der Löschkarren, den die damals noch eigenständige Gemeinde den Einsatzkräften zur Verfügung stellte, steht heute im Feuerwehrmuseum in Fulda. Die Brandbekämpfer mussten sich allerdings bis 1957 gedulden, bis sie ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung gestellt bekamen.
In Gonzenheim führte 1899 ein Großbrand, der seinen Ursprung in einer Scheune hatte, zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr. Schon damals galt die sprichwörtliche Kameradschaft der Brandbekämpfer: Mit den Kollegen benachbarter Städte gelang es, größeren Schaden zu verhindern. 1900 wurde dann die Wehr gegründet.
Vergleichsweise jung ist die Freiwillige Feuerwehr in Ober-Erlenbach: Sie wurde 1949 gegründet. Zuvor wurden grundsätzlich alle Einwohner in die Pflicht genommen. Nach der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr teilte sie sich die Aufgaben noch mit einer Pflichtfeuerwehr.
In Ober-Eschbach gibt es die Freiwillige Feuerwehr seit 1941.