Im Jahr 1907 hat Bad Homburg etwas Neues gemacht. Die Stadt wollte den Kurgästen einen schönen Empfang bieten. Die Gäste kamen mit der Eisenbahn aus vielen Ländern. Der „Alte Bahnhof“ war nicht mehr gut genug. Er war im Jahr 1861 an der Louisenstraße eröffnet worden. Es kamen immer mehr Besucher. Die Gäste waren wichtig und berühmt. Homburg vor der Höhe war ein bekanntes Mode- und Fürstenbad geworden.
Deshalb hat man auf einer Wiese neu gebaut. Der neue Bahnhof war etwas außerhalb der Stadt. Er hieß „Zentralbahnhof“ und war im Stil des wilhelminischen Neobarock. Kaiser Wilhelm II. hat bei der Planung geholfen. Er hatte genaue Wünsche. Der Kaiser war oft in Homburg. Er wohnte mit seiner Familie im Landgrafenschloss. Er kam mit einem Sonderzug. Deshalb hat man in der Nähe ein Gebäude für den Kaiser gebaut. Es hieß Fürstenbahnhof. Dort wurden Wilhelm II. und seine Gäste empfangen. Die Gäste kamen aus vielen Ländern. Der Bau ist auch im Stil des Neobarock. Er gehört noch heute zum Bahnhof.