Das Landgrafendenkmal im Kurpark, nahe der Elisabethenquelle wurde am 16. August 1906 eingeweiht, wobei der Stifter, Kaiser Wilhelm II. in seiner Ansprache dessen gedächtnispolitische Aussage formulierte: Treues Andenken an das erloschene Fürstenhaus Hessen-Homburg sollte übergeleitet werden in Treue zum neuen Fürstenhaus, dem der Hohenzollern, das seit 1866 hier herrschte. Das Denkmal wurde von dem Bildhauer Fritz Gerth gestaltet, der auch die Porträtbüste der Landgräfin Elisabeth an der Englischen Kirche schuf. Die Form des monumentalen Obelisken zitiert antiken Denkmalskult. Viele Inschriften, darunter Nennung der Schlachten, an denen Hessen-Homburger beteiligt waren, allegorische Reliefs wie die Szene der Hugenottenaufnahme durch Landgraf Friedrich II. sowie eine Draperie aus Fahne und Wappen bilden die üppige und vielfältige Ausschmückung.