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Bad Homburg beteiligt sich am bundesweiten Warntag 2022
Aktuelles – 05.12.2022

Bad Homburg beteiligt sich am bundesweiten Warntag 2022

Am Donnerstag, 8. Dezember 2022, werden ab 11 Uhr Sirenen und andere Warnmittel getestet.
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Bad Homburg v. d. Höhe. Achtung, nicht erschrecken: Am Donnerstag, 08. Dezember 2022, ist bundesweiter Warntag. Von 11 Uhr an wird ein Probealarm in Form von Sirenen ertönen sowie weitere Warnmittel testweise zum Einsatz kommen, die die Bevölkerung im Ernstfall informieren sollen. „In Bad Homburg haben wir bereits im vergangenen Jahr eigenständig einen Warntag durchgeführt und uns von der flächendeckenden Funktionstüchtigkeit unserer Sirenenanlagen überzeugt“, so Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak, der als Feuerwehrdezernent auch für die Warnanlagen in Bad Homburg verantwortlich ist. Damit alle Bürgerinnen und Bürger die Sirenensignale bereits vorher anhören können, hat die Stadt eine Audio-Aufnahme davon unter www.bad-homburg.de/warntag hochgeladen.

 

Neben den „herkömmlichen“ Warnmitteln wie Sirenen, Werbetafeln, Rundfunk etc. und der WarnApp soll erstmalig auf mobilen Endgeräten ein durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zentral ausgelöster Alarm („Cell-Broadcast“) aktiviert werden. Die Verantwortung für die Auslösung und Alarmübertragung liegen nicht bei der Stadtverwaltung, sondern beim BBK. „Wir werden dieses neue Element im Warnkonzept aufmerksam beobachten und in unseren kommunalen Warnmittelmix integrieren“, sagt Branddirektor Daniel Guischard. „Bei dem Großbrand an Silvester hat sich das integrierte Warnkonzept der Stadt bereits bestens bewährt und seine ,Feuertaufe‘ hervorragend bestanden.“

 

Zum diesjährigen Warntag soll eine deutschlandweite zentrale Auslösung erfolgen. Die Stadt Bad Homburg prüft fortlaufend den Optimierungsbedarf und wird auch in diesem Jahr eine Möglichkeit für Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger schaffen. Hierzu wird das „Virtual Operation Support Team“ (VOST) aktiviert, das in der Feuerwache vor, während und nach dem Probealarm sowie unter warnung@37.bad-homburg.de für Kontaktanfragen und Feedback zur Verfügung steht. Nach Auswertung der Rückmeldungen aus dem vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung mehrere Standorte zur Verdichtung des Warnnetzes ermittelt. Neben einer verbesserten Wahrnehmbarkeit durch Anpassung der Ausrichtung der Schallgeber befindet sich derzeit ein weiterer Standort mit einem erweiterten Abdeckungsbereich für die Stadtteile Kirdorf, Innenstadt (Hardtwald) und Teilen von Gonzenheim in der Umsetzung. Weitere Standorte im Bereich Platzenberg, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach werden nach dem Warntag in die Planung aufgenommen. Derzeit sind insgesamt 22 Sirenen sowie 8 mobile Warneinheiten jederzeit einsatzbereit.

 

In den städtischen Kindertagesstätten werden die Kinder bereits seit einigen Wochen mithilfe eines von der Feuerwehr und zwei Pädagoginnen entwickelten Konzeptes und einem eigens dafür gestalteten Kinderbuch auf den diesjährigen Warntag vorbereitet. „Das wir hier ein Musterkonzept für die angstfreie Heranführung unserer Kleinsten entwickelt und erfolgreich etabliert haben, freut mich ganz besonders“, so Dr. Jedynak. Die Stadtverwaltung und die Feuerwehr planen weitere Aktionen zur Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger und werden bezüglich des Warntags fortlaufend informieren.