Bad Homburg v. d. Höhe. Noch immer besteht die Möglichkeit, am städtischen Wettbewerb für insekten- und umweltfreundliche Gärten, Höfe und Balkone teilzunehmen, Einsendeschluss ist der 21. September 2022. Hintergrund der Aktion ist es vor allem, Refugien für Insekten zu schaffen.
Die aktuelle Situation ist jedoch eine Herausforderung für jeden Fan von schön gestalteten Gärten oder Balkonen. Wie soll man das heimische Grün am Blühen halten und gleichzeitig Wasser zu sparen. Doch es gibt Tipps und Tricks, wie man mit dieser Problemstellung umgehen kann. Zunächst gilt es natürlich, Wasser zu sparen. Die Klassiker sind dabei Regentonne und Zisterne. Sinnvoll ist es auch, die Pflanzen früh morgens oder spät abends zu gießen, dass verringert die Verdunstung des Wassers. Auch eine Bodendeckung wie zum Beispiel Rindenmulch lässt weniger Feuchtigkeit aus dem Boden austreten. Ein weiterer Tipp: Pflanzen nicht von oben duschen, sondern nur im Wurzelbereich gießen. Und wenn gießen, dann intensiv und dafür seltener. Zudem gibt es Pflanzen – unter anderem sogenannte Schmetterlingspflanzen sowie Steppen- oder Steingartenpflanzen – die mit wenig Wasser auskommen.
„Jeder Strauch, jede Staude, jeder Blumenkasten und jeder Baum ist eine wertvolle Nahrungsquelle sowie Lebensraum für Insekten, Vögel und sogar auch Kleinsäuger“, so Bürgermeister Oliver Jedynak. Zudem helfen Bepflanzungen gerade in Hitzeperioden mit, das Stadtklima zu verbessern.
Eine Jury bewertet Einsendungen in den drei Kategorien Balkon, Hof und Vorgarten. Wer teilnehmen möchte, sendet drei aussagekräftige Fotos und eine Kurzbeschreibung von bis zu 1.500 Zeichen mit Angaben zu Futter- und Nistmöglichkeiten, gestalterischen Qualitäten und Beispielhaftigkeit bis zum 21. September 2022 ein. Unterlagen können online auf der Seite www.bad-homburg.de/oasen hochgeladen oder per Post an Stadt Bad Homburg, Umwelt- und Landschaftsplanung/Oasen, Rathausplatz 1, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe eingesandt werden.