Bad Homburg v. d. Höhe. Die Stadt Bad Homburg hat im Rahmen ihrer Energiesparförderrichtlinie den 4000. Förderungsbescheid vergeben. Die Bad Homburgerin Annette Heinrichs erhält die Bewilligung einer Anteilsfinanzierung in Höhe von 6.360 Euro für eine Photovoltaik-Anlage mit 11,2 Kilowatt-Peak (kWp) und Solarstrombatterien mit 10,2 Kilowattstunden (kWh).
„Wir freuen uns, dass die Energiesparförderung von so vielen Bad Homburger Bürgerinnen und Bürgern bereits in Anspruch genommen wurde“, sagt Bürgermeister und Nachhaltigkeitsdezernent Dr. Oliver Jedynak. „Das jahrzehntelange Engagement der Stadt Bad Homburg für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes trägt Früchte und soll auch weiterhin ein Ansporn für möglichst viele sein, sich für eine klimafreundlichere Energiegewinnung zu entscheiden.“
Seit 2001 bis zum 1. August 2023 wurden durch die städtische Förderung rund 7.800 effiziente Einzelmaßnahmen an mehr als 4.000 (Alt-)Gebäuden initiiert und unterstützt. Dazu gehören unter vielen anderen Maßnahmen auch Fassadendämmungen, Austausch von Heizkesseln, Fenstern und Türen sowie die Einrichtung von Wärmepumpen.
Seit Ende 2021 werden neben solarthermischen Anlagen auch Photovoltaikanlagen, also Solaranlagen zur Stromgewinnung, durch die Stadt Bad Homburg mit je 300 €/kWp und maximal bis zu 3.000 € gefördert, an großen Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden kann die Förderung maximal 9.000 € betragen. Seit August 2022 werden auch Speicherbatterien mit bis zu 3.000 € gefördert. In Zeitraum bis zum 1. August 2023 wurden seitdem 591 Anträge für Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 4.643 kWp gefördert, nach wie vor mit steigender Tendenz.
Bad Homburger Förderrichtlinie:
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe hatte im Jahr 2001 die „Förderrichtlinie zur Bezuschussung von Energiesparmaßnahmen in Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern mit nicht mehr als sechs Wohneinheiten“ beschlossen. Das Förderprogramm wurde immer wieder aktualisiert und hat sich als ein sehr wirksames Instrument erwiesen, um die Ziele des „Integrierten Klimaschutzrahmenkonzepts der Stadt Bad Homburg“ (2000 und dessen Fortführung IKK 2035) sowie Landes-, Bundes- und EU-Vorgaben zu erreichen und nachhaltig zu sichern. Es konnten auch sehr positive Effekte für die Luftreinhaltung in Bad Homburg erzielt werden.
Weitere Infos zur Energiesparförderung der Stadt Bad Homburg unter https://www.bad-homburg.de/de/stadt/umwelt-und-klima/umwelt-und-klimaschutz/energieberatung.
BU: (v.l.) Holger Fröhlich (Leitung Umwelt- und Landschaftsplanung), Marion Becher (Energieberatung), das Ehepaar Heinrichs, Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak. (Foto: Stadt)
