Zum Hauptinhalt springen Zur Fußzeile springen
Spielplatz Atzelnest von Grund auf saniert
Aktuelles – 13.01.2023

Spielplatz Atzelnest von Grund auf saniert

Einige Spielgeräte wurden ausgetauscht, andere - neueren Datums - blieben erhalten.
Folgen Sie uns auf
#badhomburg

Bad Homburg. Der Spielplatz Atzelnest in Ober-Eschbach an der U-Bahn-Linie wurde nach erfolgter Sanierung Ende vergangenen Jahres wieder geöffnet. Einige Spielgeräte wurden ausgetauscht, andere - neueren Datums - blieben erhalten.

 

Der Spielplatz war zuletzt „in die Jahre gekommen“, immer wieder mussten einzelne Spielgeräte aufwändig repariert werden. Die Stadt Bad Homburg hatte daraufhin den Dipl. Ing. Bernd Waldvogel aus Schwalbach a.Ts. damit beauftragt, die Anlage zu sanieren. Durchgeführt wurden die Arbeiten von der Firma Reuter, Galabau GmbH, aus Langgöns.

 

Die grundlegende, sehr ansprechende Gestaltung des Spielplatzes mit viel Grün und Bäumen blieb dabei erhalten, ebenso die räumliche Trennung der Spielbereiche von Kindern über und unter drei Jahren.

 

Herzstück ist nach wie vor die neue, große Kletterkombination, wobei die Edelstahlrutsche wiederverwendet wurde. Auch wurde erneut auf Holz zurückgegriffen, allerdings wurden die Pfosten in sogenannte Metallpfostenschuhe gestellt - zum Schutz gegen Fäulnis. Zudem wurde bei der Errichtung auf ein Baukastensystem zurückgegriffen, um später mal Ersatzteile leichter und damit kostengünstiger austauschen zu können.

 

Die verschiedenen Podeste sind jetzt mit einer Netzbrücke, einer Hängebrücke, einer Tritttellerstrecke, einem Parallelseil und einem Lauftellerpfosten so miteinander verbunden, dass ein an das Gelände angepasster Spielablauf möglich und spannend ist.

 

Der Spielhügel wurde mit einem Kunstrasen mit Fallschutzeigenschaften ausgelegt. So soll ein „Abspielen“ des Oberbodens und ein „Freispielen“ der Fundamente verhindert werden. Außerdem sorgt der Kunstrasen dafür, dass es im Winter keinen Matsch und im Sommer keinen Staub gibt. Zur Sicherung des teilweise abgespielten Hanges kamen Natursteinblöcke zum Einsatz, die auch als Sitzgelegenheiten dienen. Hinzu kommen auf dem gesamten Spielplatzgelände verschiedene Sitzkombinationen, die ebenfalls zum Verweilen einladen.

 

Erhalten geblieben sind die Mehrfachschaukel, die Wippe, das Spielhäuschen und die kleine Hangrutsche. Der Übergang vom Eingang in den Sandspielbereich ist jetzt so befestigt, dass er auch für Menschen mit Gehbehinderungen zu nutzen ist.

 

Die Kosten für Planung, Ausführung und Bodenuntersuchung beliefen sich insgesamt auf rund 233.000 Euro.