Bad Homburg. Der Geh- und Radweg zwischen Hessenring und Langer Meile ist fertiggestellt und erstrahlt in frischem Glanze. Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn auch eine neue Beleuchtung hat die Stadt einrichten lassen. „Mit der Erneuerung dieses Geh- und Radweges haben wir einen weiteren Schritt zur Stärkung der Fahrradfreundlichkeit in Bad Homburg gemacht“, sagt Oberbürgermeister Alexander Hetjes. „Die Bürgerinnen und Bürger sind hier mit dem Rad – oder auch zu Fuß – gut ausgeleuchtet, barrierefrei und sicher unterwegs.“
Durchgängig asphaltiert
Die Erneuerung des Geh- und Radweges ist seit Ende Januar abgeschlossen. 166 Meter durchgängig asphaltierte Wegstrecke verbinden nun die beiden Straßen für Radfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger miteinander. Beidseitig des Weges sorgen Bankette für ausreichend Sicherheitsabstand. In einem Teilstück des Geh- und Radweges wurde zudem als Böschungssicherung eine etwa zehn Meter lange Mauerscheibe aus L-Steinen errichtet. Der Weg war vor der Grundsanierung weitgehend unbefestigt.
Fahrradfreundliche Alternative
„Der Ausbau der Verbindung ist eine Maßnahme des beschlossenen Radverkehrskonzepts und ein wichtiger Lückenschluss für den Radverkehr zwischen der Langen Meile und dem Rathaus“, sagt Nina Lassnig, Fahrradbeauftragte der Stadt Bad Homburg. „Der bisher unbefestigte Wegabschnitt wurde asphaltiert, so dass der Weg auf gesamter Länge nun befestigt und ganzjährig befahrbar ist und eine fahrradfreundliche Alternative zu den umliegenden Hauptverkehrsstraßen bietet. Die neue Wegbeleuchtung sorgt zudem für mehr Sicherheit bei Nacht und in der dunklen Jahreszeit.“ Im Zuge der Bauarbeiten wurde die Straßenbeleuchtung im gesamten Ausbaubereich erneuert.
Barrierefrei
Dazu hat die Stadt sechs Beleuchtungsmasten aufstellen lassen. Zudem wurden zwei Querungsstellen an der Langen Meile barrierefrei ausgebaut – nach städtischer Standardbauweise als getrennte Querungen jeweils mit einer Tastkante für Sehbehinderte und einem abgesenkten Bord für Gehbehinderte. „Uns ist es wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger von der Neuerung profitieren können, insbesondere auch Menschen mit Beeinträchtigungen“, betont Hetjes. Für die Einrichtung des Geh- und Radweges wurde rund 270 Kubikmeter Erde ausgehoben, abgefahren und entsorgt. Für die neue Oberfläche wurde circa 410 Quadratmeter Asphalt verbaut. Die Kosten für den Straßenbau und Beleuchtung belaufen sich auf rund 135.000 Euro brutto.