Bad Homburg. Die Hindernisse der alten Skateanlage an der Saalburgstraße sind längst verschwunden, und auch die Arbeiten an der neuen Skateranlage sind so gut wie abgeschlossen. Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak hat der Anlage kürzlich einen Besuch abgestattet, um sich ein Bild vom aktuellen Stand zu machen. Zurück kam er mit einer guten Nachricht im Gepäck: „Wir gehen davon aus, dass die Anlage in der zweiten Juni-Hälfte eröffnet werden kann“, so Jedynak, dessen Dezernat für die Skateranlage zuständig ist.
„Zugegeben – es hat ein wenig gedauert, doch die intensive Planung hat sich gelohnt“, so Dr. Jedynak weiter. Denn an der neugestalteten Anlage sollen künftig sowohl Bad Homburgs Skater-Nachwuchs als auch Profis ihre Freude an Miniramp mit Bowlcorner, Chinabank mit Doppelwelle, Curb, Flatrail mit Zwischenholm oder Quarterpipe mit Extensions haben.
Zunächst wurden die alten Hindernisse zurückgebaut und entsorgt. Dann musste die alte Asphaltdecke an den Stellen, wo die neuen Geräte hinkommen, aufgerissen werden. In einem nächsten Schritt wurden die Verschalung und die Grundstruktur der neuen Elemente aus verdichtetem Schotter angelegt. Die neuen Hindernisse wurden im Nassspritzverfahren gegossen, die Flächen anschließend von Hand geformt und benötigen nun noch ausreichend Zeit, um vollständig auszuhärten.
Die neue Skateanlage wurde nicht nur in Zusammenarbeit mit aktiven Skatern geplant, auch die Mitarbeiter des zuständigen Planungsbüros entspringen der Skaterszene. „Es war uns wichtig, dass wir bei der Planung eng mit den Jugendlichen zusammenarbeiten“, erklärt Mira Lauer vom Jugendbildungswerk, die von städtischer Seite für das Beteiligungsverfahren bei dem Projekt verantwortlich war.
Die Kosten für die Herstellung der neuen Skateranlage belaufen sich auf rund 170.000 Euro.
