Mehr Sicherheit im Kurpark
Bad Homburg. Sicherheitsdienst, Beleuchtungskonzept und direkter Austausch - die Kur- und Kongreß-GmbH und die Stadt Bad Homburg arbeiten kontinuierlich weiter am Thema „Sicherheit im Kurpark“. „Die vergangenen zwei Corona-Sommer waren eine Besonderheit, da in dieser Zeit viele junge Menschen keine Ausgehmöglichkeiten hatten“, erklärt Kurdirektor Holger Reuter. So sei es dazu gekommen, dass sich in den Sommermonaten vor allem im Jubiläumspark eine höhere Zahl an Personen getroffen habe – was wiederum zu Beschwerden von Anliegern geführt hat.
„Wir haben bereits einige Maßnahmen ergriffen, um die Situation abzufedern“, so Reuter. So hatte der Kurdirektor schon vor der Corona-Pandemie einen Runden Tisch ins Leben gerufen, der sich um das Thema Sicherheit im Kurpark kümmert. Neben Reuter treffen sich in diesem Kreis regelmäßig Oberbürgermeister Alexander Hetjes, Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor, Mitarbeitende von Kur und Stadt sowie Vertreter der Landes- und Stadtpolizei. In dieser Runde werden alle Probleme offen angesprochen und nach Lösungen gesucht. Zudem werden auch direkte Gespräche mit den Anwohnern geführt.
Und es werden konkrete Maßnahmen umgesetzt. So ist seit April im Jubiläumspark wieder ein Sicherheitsdienst unterwegs, der bis 2 Uhr nachts nach dem Rechten schaut. Reuter: „Die Kontrollen finden regelmäßig und gründlich statt. Ziel ist, dass die Kurpark-Regeln eingehalten werden.“ Es sei grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden, dass sich auch in den Abendstunden Menschen in den Parkanlagen aufhielten, allerdings müssten diese sich den Regeln entsprechend verhalten. Gegenseitige Rücksichtnahme sei da unverzichtbar.
Außerdem fährt der Betriebshof jetzt zusätzliche Schichten, um etwaige Hinterlassenschaften (Flaschen, Verpackungsmüll) aufzuräumen. Auch von dem erst kürzlich installierten Beleuchtungskonzept erwartet man sich eine deutliche Verbesserung der Situation. „Wir kümmern uns auch zukünftig intensiv um die Situation in den Parkanlagen“, verspricht der Kurdirektor.