Blickachsen 13 entsteht in Kooperation mit der Stiftung Insel Hombroich.
Die diesjährige Ausstellung der Skulpturenbiennale Blickachsen (14.5.–1.10.2023) kuratiert Christian K. Scheffel gemeinsam mit Roland Nachtigäller, dem Geschäftsführer der in Neuss ansässigen Stiftung Insel Hombroich, Partnerinstitution der Blickachsen 13.
Schon seit der zweiten Blickachsen-Ausgabe ist es Tradition, dass Christian K. Scheffel, Gründer und Kurator der Biennale sowie Geschäftsführer der Stiftung Blickachsen, für jede Ausstellung eine andere namhafte Kunstinstitution zur Mitgestaltung einlädt. Er ist glücklich über die Zusage seines Wunschpartners für die diesjährige Ausstellung: „Die Stiftung Insel Hombroich ist ein idealer Partner für die Blickachsen und mit ihrem Geschäftsführer Roland Nachtigäller habe ich einen hervorragenden Kenner der aktuellen Kunstlandschaft an meiner Seite“, führt Scheffel aus. „Ich freue mich nicht nur über den inspirierenden Austausch, sondern schon jetzt auch auf unsere gemeinsame Blickachsen-Ausstellung, mit der wir dazu einladen, sich auf das unmittelbare Erleben von Kunst und Natur einzulassen.“
Blickachsen 13 wird sich auf die beiden ausgedehnten und abwechslungsreichen Ausstellungsareale am Hauptstandort der Biennale konzentrieren: den Lennéschen Kurpark und den landgräflichen Schlosspark in Bad Homburg. Wie gewohnt, werden zeitgenössische Skulpturen und Installationen behutsam in den historischen Parkanlagen positioniert, sodass sie miteinander und mit der umgebenden Natur kommunizieren und von Mai bis Oktober im Wechsel der Licht- und Vegetationsverhältnisse unterschiedlich erlebt werden können.
Auch die dreizehnte Blickachsen-Ausstellung wird wieder zahlreiche Außenraumwerke von Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Ländern zeigen. Durch die Wahl einer deutschen Partnerinstitution ist diesmal auch eine größere Zahl von Kunstschaffenden aus Deutschland dabei. Die Künstlerliste wird wie stets im April bekannt gegeben.
„Wir freuen uns sehr, dieses Jahr die Partnerinstution der Blickachsen zu sein. Wie auch in Hombroich, so verbinden sich Kunst und Natur bei dieser Biennale auf besondere Weise“, sagt Roland Nachtigäller, der als Geschäftsführer der Stiftung Insel Hombroich auch für die Weiterentwicklung des Gesamtkomplexes Kulturraum Hombroich in Neuss verantwortlich ist.
Der einzigartige Kunst- und Kulturraum der 1997 gegründeten Stiftung Insel Hombroich ist Museum, Künstlerstätte und Landschaft – ein Ort für Architektur und bildende Kunst, für Literatur, Philosophie und Musik. Der Kulturraum Hombroich erstreckt sich auf rund 64 Hektar über drei weitläufige Areale mit je eigenem Charakter: Museum Insel Hombroich, Kirkeby-Feld und Raketenstation Hombroich.
Ausgangspunkt des gemeinsam mit weiteren Institutionen beständig fortentwickelten Gesamtprojekts ist das bereits 1987 eröffnete Museum Insel Hombroich, das der Kunstsammler Karl-Heinrich Müller in einer renaturierten Park- und Auenlandschaft am Nordufer der Erft realisierte. Das Tageslichtmuseum in dezentralen Ausstellungspavillons von Erwin Heerich wurde nach einem weltweit einmaligen Konzept als Idealort zur Wahrnehmung von „Kunst parallel zur Natur“ entworfen. Seine umfangreiche Sammlung enthält, neben fernöstlicher Kunst und einem archäologischen Fundus, Werke von Künstlern wie Hans Arp, Constantin Brancusi, Alexander Calder, Eduardo Chillida oder Lovis Corinth, wie Alberto Giacometti, Gotthard Graubner, Anatol Herzfeld oder Kurt Schwitters.
Auf dem angrenzenden, nach Per Kirkeby benannten Kirkeby-Feld befinden sich fünf Bauten des dänischen Künstlers, die von der Stiftung für wechselnde Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt werden sowie die Sammlung Kahmen und eine Dependence des Clemens Seels Museums Neuss beheimaten. Zwischen Kirkeby-Feld und Raketenstation eröffnete 2016 die Skulpturenhalle der Thomas Schütte Stiftung. Auf dem Areal der Raketenstation Hombroich, einer stillgelegten NATOBasis, wurden seit 1994 von namhaften Künstlern und Architekten vorhandene Gebäude umgestaltet und weitere Bauten realisiert. Der Stiftung Insel Hombroich dient dieses Areal als Ort der Entwicklung von Kunst und Architektur und als Lebens- und Arbeitsraum für Kunstschaffende und Forschende. Der Öffentlichkeit stellt sie die Raketenstation Hombroich, auf der sich auch das Ausstellungshaus der Langen Foundation befindet, im Rahmen von Ausstellungen, Konzerten und anderen Veranstaltungen sowie zur Übernachtung im Gästehaus zur Verfügung.
Mit der Stiftung Insel Hombroich als Partnerinstiution und Roland Nachtigäller als Co-Kurator der Blickachsen 13 wird die Tradition der Partnerschaft zwischen der Skulpturenbiennale und einer angesehenen Kunstinstitution auf höchstem Niveau fortgesetzt.
Ausführliche Informationen zur Ausstellung Blickachsen 13 und zum Programm der öffentlichen Führungen in Bad Homburg finden Sie rechtzeitig vor Ausstellungsbeginn im Internet auf www.blickachsen.de. Individuelle Gruppenführungen können bereits vorab bei der Stiftung Blickachsen gebucht werden (E-Mail: fuehrungen@blickachsen.de, Telefon: 06172 - 681 19 46).
Blickachsen 13
Skulpturen im Kurpark und im Schlosspark Bad Homburg
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Insel Hombroich, Neuss
Laufzeit: 14. Mai – 01. Oktober 2023
Eröffnung: Sonntag, 14. Mai 2023, 11.30 Uhr auf dem Schmuckplatz im Kurpark Bad Homburg
Veranstalter:
Stiftung Blickachsen gGmbH
Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe
Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg v.d.Höhe
Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen
Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein
Buchung von Gruppenführungen über die Stiftung Blickachsen gGmbH:
E-Mail: fuehrungen@blickachsen.de, Telefon: 06172 – 681 19 46
www.blickachsen.de
Pressekontakt:
Sunita Scheffel, Kommunikation Blickachsen, Tel.: +49 - (0)178 - 473 25 91, presse@blickachsen.de