Bad Homburg. Die Stadt Bad Homburg v. d. Höhe hat sich auf Initiative der Stadtverordnetenversammlung für den sogenannten „Wattbewerb“ für Kommunen angemeldet. Die Stadt beteiligt sich an der Challenge zur „Verdopplung der Photovoltaik-Anlagen“ in den jeweils teilnehmenden Städten.
Beim „Wattbewerb“ geht es um den beschleunigten Ausbau von Photovoltaik. Das Ziel ist es, dadurch die Energiewende in Deutschland zu beschleunigen. Dies soll dem Erreichen des 1,5°C-Ziels des Pariser Klimaschutzabkommens dienen.
Welche Kommune, welche Kleinstadt und welche Großstadt schafft den größten „Zubau“ von Photovoltaik-Anlagen pro Kopf? Darum geht es bei dieser kommunalen Challenge. Dabei sind die Städte und Gemeinden gefordert, durch Kooperation zwischen Stadtverwaltung und Zivilgesellschaft eine Strategie zu entwickeln, wie die Dachbesitzer in der Stadt überzeugt werden können, ihre Dächer mit PV-Anlagen auszustatten. „Ob Einfamilienhäuser, große Mietshäuser oder Dächer auf gewerblich oder industriell genutzten Gebäuden: Sie alle bieten das Potenzial, das für die lokale Energiewende vor Ort erschlossen werden muss“, erklärt Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak. Gerade in der aktuellen Situation zeige sich, wie wichtig die Erschließung alternativer Energiequellen sei.
In Bad Homburg wird schon seit vielen Jahren für die Energiewende und auch für die Nutzung der Solarenergie geworben – „das stärkste Instrument ist die sehr erfolgreiche städtische Energiesparförderrichtlinie“, so Jedynak weiter. Durch diese unterstützt die Stadt seit über einem Jahr die Bürgerinnen und Bürger auch bei der Installation von Photovoltaikanlagen finanziell. So konnten im Jahr 2021 schon 110 Anlagen bewilligt werden, zusätzlich neun Solarthermische Anlagen. Informationen zur Energieberatung und den Richtlinien zur Förderung gibt es auf der Homepage der Stadt Bad Homburg (www.bad-homburg.de) – einfach im Suchfeld dem Begriff „Energieberatung“ eingeben.
Getragen wird „Wattbewerb“ von Fossil Free Karlsruhe, Parents for Future Germany, Fridays for Future Deutschland und Scientists for Future Deutschland. Weitere Infos zum Wettbewerb gibt es unter https://wattbewerb.de.